Nun naht die Zeit von Weihnachten, die geweihten Nächte und Neujahr. Für Viele sind es auch die so genannten Rauhnächte oder Rauchnächte, auch die Zeit zwischen den Jahren, die für viele Menschen von Wichtigkeit sind.
Ursprüngliche Rituale die um diese Jahreszeit durchgeführt wurden haben mit den natürlichen Zyklen, dem Sonnen- und Mondlauf zu tun und richten sich durchaus auch nach dem Stand der Sterne. Sie sind mit den natürlichen Begebenheiten auf diesem Planeten, der Natur und dem Gebiet in dem man lebt verbunden.
Was heute noch gefeiert und zelebriert wird ist eine Mischung aus christlichen Feiern, heidnischem Brauchtum und den ein oder anderen wirklich alten Herangehensweisen.

Begleittexte

Wir werden bis zum 6. Januar immer wieder mit ein paar Texten und Hintergründen die Zeit von Wintersonnwende, von Weihnachten und Neujahr bis hin zu Dreikönig begleiten.
Es gib sehr viel Informationen zu den alten Riten oder eher auch dem Brauchtum im Internet, und eine Menge Bücher die darüber berichten. Wir möchten mit unserem bescheidenen Wissen in der kommenden Zeit ein paar Inspirationen geben, zum Nachdenken anregen und ein paar zusätzliche Aspekte zu dieser Zeit liefern die nützlich sein können. So sollen unsere Texte zu den Rauhnächten oder der Zeit zwischen den Jahren, zu Weihnachten, Jul und Percht eine Brücke schlagen und die besinnlichen Tage ein wenig bereichern.

Alte Riten

Schon lange bevor sich das Christentum entwickelte war die Zeit um den heutigen Jahreswechsel eine geweihte und heilige Zeit. Die dunkelste Zeit im Jahreslauf bewegte die Menschen zu tiefst. Die Urgewalten der Jahreszeiten, des Sonnenlaufes und der Einfluss des Mondes wirken heute nicht weniger als vor ein paar tausend Jahren. Wir sind jedoch vermeintlich nicht mehr so abhängig davon, die Zyklen des Jahres zu beachten, da unsere Nahrung ganzjährig in Hülle und Fülle zur Verfügung steht und die allerwenigsten mit Aussaht und Ernte zu tun haben. Die helle und die dunkle Jahreszeit unterscheidet sich nur noch durch die Temperaturen. Wir sind vom Sonnenlicht unabhängig. Dunkel wird es nur, wenn wir das elektrische Licht ausschalten.

Die einstmals geweihten Nächte mit uralten Ritualen scheinen zwar noch immer unter der von Kommerz durchtränkten Weihnachtszeit hervor, doch fehlt vielen Menschen der Zugang zur sinngebenden Bedeutung hinter dem ganzen Getue.

Wir wünschen nun, … ja was denn eigentlich?
Eine gute Zeit!

Karl Valentin sagte:
„Wenn die besinnlichen Tage vorüber sind, wird es auch wieder ruhiger“

Sei gesegnet