Ein weibliches Ritual

Manche Traditionen berichten davon, dass ursprünglich nur Männer in die Schwitzhütte gingen.

Mehr als eine Reinigung

Es wird berichtet, dass die Frauen durch ihre monatliche Blutung einen starken Reinigungsprozess durchlaufen und tief mit Mutter Erde verbunden sind. Daher erschien eine zusätzliche Reinigung in einem Schwitzhüttenritual überflüssig.

Vielleicht war es einst tatsächlich so. Unserer Erfahrung nach geht jedoch die Wirkung und Dimension eines schamnischen Schwitzhüttenrituales weit über den reinigenden und verbindenden Aspekt hinaus.

Hier soll nun von Männerschwitzhütten die Rede sein.

Wenn Mann sich bei einem Schwitzhüttenritual in die Gebärmutter von Mutter Erde begibt wird das Bewusstsein als Sohn der Erde geweckt und wir vergessen, dass unser Körper und die daraus folgende sozialisatzion im Besonderen uns zum „Mann macht“.
Natürlich bewohnen wir einen Menschlichen Männerkörper, doch ist jeder Menschen-Körper aus der Frau geboren und alle Körper dieser Erde sind aus Mutter Erde heraus geboren.
Körper = weiblich, egal welche Geschlechtsmerkmale ihn prägen.

In guter Beziehung zu sich selbst

Das bedeutet nun keinesfalls, dass Mann nach einer Männerschwitzhütte seine Männlichkeit verloren hat. Im Gegenteil, die Kraft des Bewusstseins ein Sohn der Erde zu sein bringt eine natürliche und ursprüngliche Selbstverständlichkeit und Beziehung zu sich selbst hervor.

Herzvolle Nähe

Männer unter sich äußern sich anders, erzeugen eine andere Schwingung und sind freier, als in gemischten Gruppen. Das hat jeder Mann schon erfahren, egal ob in spirituellen Zusammenhängen oder bei einem anderen Männertreffen.
Herzvolle Verbindung und spirituelle Tiefe prägen jedoch die Männerzusammenkünfte der Kriegerschule und das schon in sehr kurzer Zeit.

Wohlwollende Umgebung

Männerschwitzhütten bieten einen beschützten Rahmen und eine wohlwolende Umgebung für jeden, der sich seinem Selbstwachstum gewidmet hat.

Sei willkommen Mann, Zuhause, als Sohn der Erde!

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