Es ist zum wegrennen, … manchmal
Anfang Februar 2015 – neben den Narren (im Schwarzwald) sind auf der ganzen Welt weitere seltsame und leider wesentlich traurigere Gestalten am Werk. Wir sind hin- und hergerissen zwischen hinsehen, sich empören, wütend werden und dem fast schon resignierten Wegsehen.
Globalisierung nutzen
Ganz gewiss geht es sehr vielen so, und es ist für uns alle eine große Herausforderung, unser Leben zu leben, es uns gut gehen zu lassen und gleichzeitig irgendwie auch (mit)verantwortlich zu handeln. Globalisierung heißt eben nicht nur den Nutzen aus allen Ecken der Welt zu ziehen, sondern auch zum Nutzen all dieser Ecken in der ganzen Welt zu handeln.
Eines ist klar: Es fällt uns leichter die Globalisierung zu unserem Nutzen zu leben. Was nur alles auf unseren Tellern landet oder in unseren Klamotten verarbeitet ist, globaler geht´s kaum, … beim Nutzen.
Informationen über Informationen
Wir leben in einem Informationszeitalter und das macht es nicht nur leicht. Die Flut von Infos kann einen überfluten und wirklich zum Untergang bringen. Daher ja auch die großen Konflikte in uns z.B.: von was will ich wissen, was kann ich noch verarbeiten und vor allem was kann ich tun (oder lassen)? Eine weitere große Frage ist: Was kann ich denn noch glauben? Spätestens bei diesem Thema könnte man wirklich verzweifelt aussteigen und sich aus dem Informationsnetz verabschieden. Hm, … sollen wir das?
Jedem seine Sache?
Natürlich ist es Deine eigene Angelegenheit, was Du tust oder lässt und wo Du Dich einsetzt.
Stimmt … nicht ganz!
Es ist eben nicht nur deine Sache was Du tust oder lässt, denn es berührt immer auch die Welt, in der Du lebst, und somit alle Wesen dieser Welt.
Verdammt, es berührt sogar jene, die nach Dir kommen, und spätestens jetzt wird klar, es ist eben nicht nur jedem seine Sache, ob er ein Bewusstsein über seine Auswirkung hat oder nicht.
Die Bewusstseinserweiterung ist das große Ziel spiritueller Praktiken und das kann und darf nicht nur zum Unterhaltungsspiel verkommen.
Spaß und Bewusstsein
Ok, es ist jedem seine Sache, was er daraus macht, und möge jeder seiner Begabung und Möglichkeit entsprechend das Beste daraus geben.
Bist Du ein praktischer Macher, dann handle praktisch.
Bist Du jemand, der Menschen begeistern kann, tu es.
Bist Du gut im schreiben, schreibe.
Kannst Du gut mit Fremden über Wesentliches reden, rede.
Jeder Mensch hat Gaben und kann etwas gut, und das Schöne daran ist, dass wir mit den Dingen, die wir können und lieben, auch Spaß haben.
Spaß mit Bewusstsein kombiniert ist eine mächtige Kraft und eine der heilsamsten Kombinationen von menschlichen Möglichkeiten.
Wie gehen wir´s jetzt also an?
Du erweiterst stetig dein Bewusstsein (vorzugsweise natürlich bei Arbeiten der Kriegerschule).
Du nimmst den Spaß am Leben sehr Ernst.
Du achtest darauf, welche Ideen Dich und Deine Umgebung zum Leuchten bringen.
Du setzt sie um.
Du bist bereit, den Preis auf dem Weg zur Verwirklichung der Idee zu bezahlen.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
Und es gibt nichts Schlimmeres als zu sagen „man müsste mal …, man sollte …, es wäre …“.
Aber bitte verwechsle das jetzt nicht mit einem Phantasie- oder Traumverbot.
Träume und phantasiere was das Zeug hält, denn während Du das tust, wird die Phantasie angeregt und die Träume kommen auf die Erde, und das wiederum nährt Dein Handeln.
Träume, die gelebt werden, verscheuchen Illusionen und Resignationen aus Deinem Leben.
Nun gilt es nur noch klarzustellen, dass es hier nicht um Aktionismus geht, denn der wiederum zerstört den Raum der Träume.
Wie immer, die Balance
Einatmen, ausatmen, geben, nehmen, Tag, Nacht, …
Wir wünschen uns und allen LeserInnen das Gewahrsein über die männlichen und weiblichen Momente, über Tun und Wahrnehmen, über Träumen und Handeln.
Bis die Tage