Leittext aus dem Newsletter Nr.2 / 2017
Wir Regenbogenkrieger*innen des Friedens und der Liebe empfinden uns in erster Linie als Töchter und Söhne der Erde. Wozu sollten wir uns denn mit so einschränkenden Konzepten wie Europa oder sogar Staatengrenzen beschäftigen?

Damals

Das waren noch Zeiten, als nach der Gründung der BRD sich viele von einer Partei vertreten sahen und es auch noch nicht so eine große Auswahl gab. Das Volk wusste damals natürlich auch nicht so viel, bzw. die Möglichkeiten sich zu informieren waren gegenüber der heutigen Zeit deutlich eingeschränkter. Von der DDR möchten wir hier erst gar nicht reden, auch weil wir darüber keine Erfahrungen haben.

Sind wir vertreten?

Wie es aussieht fühlen sich immer weniger Menschen von den gängigen Parteien gesehen und vertreten, was zur Folge hatte, dass immer wieder neue Parteien gegründet wurden. Diese wiederum vertreten meist kein umfassendes Programm, sondern fokussieren sich auf bestimmte Werte.
Sie separieren einen Schmerz und versammeln Menschen um sich, die den selben Schmerz empfinden bzw. die gleiche Wut im Bauch haben. Wenn so eine Partei bundespolitisch in Erscheinung tritt bedeutet es, dass der Schmerz nicht zu unterschätzen ist. Seien es die Piraten oder die AFD, von denen in den letzten Jahren die Rede war. Die einen möchten mehr Freiheit, die anderen mehr Beständigkeit und Sicherheit.

Wer regiert?

Einen Schmerz teilen sich sehr viele Menschen. Es ist der Eindruck, dass uns Parteien nicht mehr wirklich vertreten, vor allem jene, die in Regierungsverantwortung sind. Es scheint, dass sich eine Partei umso weiter von den Wähler*innen entfernt, je etablierter sie ist.
Was inzwischen über den Schein hinaus geht ist die Gewissheit, dass Politiker immer weniger ausrichten können und wir immer dreister vom Kapital regiert werden. Wer sich die Zeit nimmt und sich mit den politischen Abläufen ein wenig beschäftigt, stößt bald auf die Macht der Wirtschaftsbosse, Lobbyisten und Banker. Der vollkommen unnütze und nur zur Geldproduktion ausgedachte Finanzmarkt hat so viel Macht, dass alle vor ihm kuschen.

Genug gejammert

Genug gejammert, um darzustellen, wo unser Schmerz liegt. Auch wir fühlen uns nicht wirklich vertreten. Wir finden uns zu Teilen in allen möglichen Parteien wieder, und da sind vielleicht auch welche, die uns ein bisschen näher sind.Nun kommt beispielhaft das Problem: Mal fühlen wir uns so, und mal so. Mal empfinden wir die Zuwanderung bedrohlich, ein anderes Mal bereichernd. Mal  ist uns Datenschutz wichtiger, ein anderes Mal eher egal. Oh große Göttin, sogar manche Aussagen der AFD verstehen wir sehr gut und  dann können wir auch wieder ganz klar das Kreuzchen bei den Linken machen.
Die sogenannten etablierten Parteien, … sind schon zu lange im Geschäft. Ein Grund, warum Trump die Wahl gewonnen hat.

Also, was tun?

Unsere Entscheidungen, sei es ein Kreuzchen hier oder da zu machen, sich politisch oder sonst wie zu engagieren oder auch nicht, hängen eindeutig von unserem Bewusstsein ab. Je verbundener wir mit uns selbst und mit allen Wesen von Mutter Erde sind, desto klarer wird sich unsere Haltung und unser Handeln zeigen. Inkarnieren bedeutet ganz hier auf der Erde und im eigenen Körper anzukommen, seine Gaben und Aufgaben zu erkennen und herauszufinden, welches der Platz in der Gemeinschaft der Erdenkinder ist.
Es ist für uns eine Gewissheit, dass die Evolution der Menschheit an einem Punkt angelangt ist, wo es nicht mehr darum geht, was machbar ist, sondern darum, was wir machen sollten und was besser nicht. Wir befinden uns im Übergang zu einem neuen Zeitalter und haben gerade jetzt die Gelegenheit mit zu gestalten und Einfluss zu nehmen.

Einer für alle

In vielen alten Traditionen ist es keine Frage, ob es um das Glück eines Einzelnen geht oder darum, dass sich die ganze Menschheit zum Licht hin bewegt. Es geht um uns alle, und somit hilft es nun mal leider nicht, die „Anderen“ hängen zu lassen und auf Egotrip „nur“ persönlich weiter zu kommen.
Es gilt herauszufinden, wo Dein persönlicher Hebel ist, denn jede und jeder hat seinen individuellen Hebel.

So bleibt zu wünschen und dafür zu beten, dass wir alle erwachen, inkarnieren und unsere ganz spezielle, individuelle und wirkungsvolle Aufgabe erkennen.Denn: „Wir alle wirken auf unsere Weise, die einen laut, die anderen leise.“

Heil und Segen,

Marsha und Jack