Fabienne aus dem Ananda-Team berichtet über das Schwitzhüttenritual auf dem Ananda-Teamtreffen im Juli 2019. Jack Silver: „Das war ein sehr kraftvolles und effektives Teambuilding-Ritual. Wir bauten mit der Gruppe ein Schwitzhütte, zelebrierten das Ritual und bauten am Tag darauf die Schwitzhütte wieder ab. Danke an Martina Weiser und dem ganzen Team der Firma Ananda für das Vertrauen“

Wie Rituale unser Potential zum Blühen bringen können

Veröffentlicht am 12/08/2019 von ANANDA Tantra & Sexualcoaching

Einmal im Jahr trifft sich unser gesamtes Anandateam zu einem 3-tägigen Teamtreffen. Zeit außerhalb des Alltags, um Zusammen zu kommen, wichtige Themen zu besprechen, die mit unserer Arbeit zusammen hängen, und unsere Kraft zu bündeln für das Ganze und für jeden Einzelnen von uns. Deshalb haben wir auch immer einen rituellen Teil beim Treffen, der uns nochmal auf eine ganz andere Art miteinander verbindet. Dieses Mal hatten wir das Geschenk, dass Jack Silver und Marsha Rademacher der Kriegerschule uns begleitet haben und mit uns ein Schwitzhüttenritual durchgeführt haben.

Ja, was ist dies?

Ein schamanisches Ritual, in dem wir uns mit Großmutter Erde und den Elementen und Kräften verbinden, uns reinigen und heilen, Magie erleben und wie neu geboren aus der Zeremonie herauskommen können. Ein Ritual, wo wir in eine Welt jenseits des Verstandes eintauchen, uns wieder mit der Schöpfungskraft und dem Spirit verbinden können, wo wir Absichten und Gebete formulieren, für andere beten, für uns selbst und gleichzeitig für die Gruppe.

„Wie toll, dass ich in einer „Firma“ arbeite, in der wir auf dem Teamtreffen ein Schwitzhüttenritual machen können!“

Das sagte eine Kollegin auf dem Treffen zu mir. Ja, ich empfinde das Ananda als eine sehr ganzheitliche Praxis und deshalb gehören für mich solche Zeremonien dazu. Um diese Arbeit machen zu können, müssen wir mehr als Techniken beherrschen, denn wir sind kraftvolle und klare Gegenüber, mit dem Herz am richtigen Fleck und halten große Räume mit Präsenz für unsere Gäste. Diese Zeremonien in den Teamtreffen helfen uns dabei.

Da wir an einem Platz waren, wo keine Schwitzhütte stand, mussten wir erst eine bauen. Aus Haselnusszweigen wird eine Art „Iglu“ gebaut, was später dann mit Decken abgedeckt wird. In der Mitte der Schwitzhütte ist ein „Feuerloch“, in welches später die rotglühenden Steine aus dem Feuer hereingetragen werden. Wir wählten jeweils ein Rute aus, die uns ansprach, und verbanden uns mit ihr. Ich wählte eine aus, die unten kräftig und oben ganz dünn, schief und krumm war, nicht wirklich ansehnlich.. doch jedesmal, als ich sie bewegte, hatte es etwas von einem Spiel in Leichtigkeit, die Rute nahm Kontakt auf, streichelte ihre Umgebung oder klopfte sachte an und ich lachte und freute mich. Ja… das darf ruhig noch viel mehr in mein Leben kommen, dachte ich. Alle haben eine Haselnussrute ausgewählt für den Bau der Schwitzhütte.

Nun umwickelten wir sie mit bunten Fäden, in denen wir symbolisch das hineinflochten, was wir einerseits loslassen und andererseits in unser Leben einladen möchten. So haben wir uns mit unserer Absicht verbunden, mir der wir dann später in die Schwitzhütten gehen werden.Ich suchte mir mit meiner Rute und einigen bunten Fäden in der Hand einen Platz etwas abseits in der Natur und lauschte in mich rein.

Die mit Wünschen und Zielen umwickelte Rute

„Ich wünsche mir mehr Intensität, Tiefe und Verbindung, mehr Freude und Leichtigkeit, mehr Intimität und immer mehr Vertrauen, mich in den Fluss des Lebens einzulassen.“

Mein Leben könnte noch viel bunter und freudiger sein als es schon ist. Ich möchte mich öffnen, für einen Partner auf Augenhöhe an meiner Seite. Du Leben, mit all seinen mir noch verborgenen Möglichkeiten, ich lade dich ein. Während dieser Gedanken umwickelte ich die Rute mit blauen Fäden und verband mich mit meiner Absicht.

Was möchte ich loslassen? Meinen Sicherheitsmantel, aus Angst, es passiert etwas, was ich nicht möchte, meine vielleicht etwas festgefahrenen Konzepte. Ich möchte die Angst vor Veränderung weggeben, die Angst eine wohlgeordnete Struktur und Sicherheit zu verlassen, wo es aber eben auch irgendwann etwas langweilig werden könnte.Die Haselnussruten wurden dann in einer bestimmten Art und Weise miteinander verbunden und es entstand in sehr kurzer Zeit eine Art Palast. Wir waren alle erstaunt und beeindruckt, inklusive der Schwitzhüttenleiter, wie konzentriert, fokussiert und gemeinschaftlich gearbeitet wurde.

„Es gelang in Heiterkeit, Schönheit und in unglaublich kurzer Zeit. Wow! Für mich war das ein Spiegel für unser tolles Team.“

Um das Feuer stehend, begleitet von Gesängen und Trommeln zu den verschiedenen Kräften, fühlten unsere Füße immer mehr den Boden von Großmutter Erde unter uns, den Himmel über uns und Freude, Berührtheit ergriff unsere Herzen. Alle waren dabei, obwohl es für e