TIP: schau dir zunächst die Einführung an
Deine Rauhnächte 11 – Silvester und Neujahr
Die Rauhnächte, die zwischen Wintersonnenwende und Dreikönig liegen, galten für viele unserer Vorfahren als eine der wichtigsten Zeiten des Jahres. Auch die Silvesternacht fügt sich in diesen besonderen Zeitraum ein.
Ursprung des Datums
Der 31. Dezember wurde erst durch die gregorianische Kalenderreform im Jahr 1582 zum letzten Tag des Jahres. Er markiert den Todestag von Papst Silvester I., der diesem Datum seinen Namen gab.
Die dritte Rauch-Nacht
Silvester bietet sich an, um ein weiteres Räucherritual durchzuführen. Dabei wird Haus und Hof gereinigt, um Altes loszulassen und Raum für Neues zu schaffen. Eine Mischung aus Fichtennadeln, Beifuß, weißem Salbei, Wacholder und Weihrauch eignet sich besonders gut.
Das vergangene Jahr befrieden
Der 30. und 31. Dezember können genutzt werden, um das alte Jahr bewusst abzuschließen. Dies kann in Form eines Rückblicks geschehen, bei dem dankbar auf positive Ereignisse geschaut und schwierige Erlebnisse in weißes oder violettes Licht getaucht werden. Auch das Arbeiten mit Rauch, der alles Negative transformiert, ist ein bewährtes Ritual.
Orakeln in der Silvesternacht
Silvester war traditionell eine wichtige Orakelnacht, in der Fragen zu Liebe, Wohlstand und dem neuen Jahr gestellt wurden. Ob ernsthaft oder spielerisch, Bleigießen oder Tarot-Karten legen, das Orakeln bleibt eine beliebte Tradition, um sich auf das Kommende einzustimmen.
Guter Rutsch und Segnungen
Die Redewendung „Guter Rutsch“ ist vermutlich von der alten Bedeutung des Wortes „rutschen“ abgeleitet, das früher für „reisen“ oder „gleiten“ stand. Am 1. Januar ist es Brauch, einander Glück und Gesundheit für das neue Jahr zu wünschen.