TIP: schau dir zunächst die Einführung an

Deine Rauhnächte 4 – Zwischen den Jahren

Viele unserer Vorfahren betrachteten die Zeit „zwischen den Jahren“ als eine magische Phase. Sie umspannt die Tage vom 24. Dezember bis zum 6. Januar und wurde als besondere Übergangszeit zwischen dem Ende des alten und dem Beginn des neuen Jahres erlebt.

Ursprünge und Bedeutung

Der Ausdruck hat seine Wurzeln in der Unterscheidung zwischen Sonnen- und Mondjahr. Während das Sonnenjahr 365 Tage zählt, umfasst das Mondjahr etwa 354 Tage. Die Differenz von elf Tagen (oder zwölf Nächten) wurde in alten Kulturen als „Extrazeit“ betrachtet – eine Phase, in der die Schleier zwischen den Welten dünn sind. Im Jahr 2024 endet das Mondjahr am 29. Dezember, wodurch diese Zeit eine besondere Bedeutung erhält.

Flexible Länge der Rauhnächte

Je nach Kalender und Mondzyklus variiert die Länge der Rauhnächte. Diese Anpassung an die natürlichen Zyklen bedeutet, dass die Rauhnächte nicht immer exakt auf den Zeitraum vom 24. Dezember bis 6. Januar begrenzt sind.

Spirituelle Verbindung

In dieser Zeit sollen die Schleier zwischen den Welten besonders dünn sein, was einen Zugang zu den Ahnen und zur feinstofflichen Welt ermöglicht. Rituale wie Räuchern oder das Schreiben von Wunschlisten helfen, sich mit den Zielen und Wünschen für das kommende Jahr auseinanderzusetzen.

Einladung zur Besinnlichkeit

Die Zeit „zwischen den Jahren“ lädt dazu ein, innezuhalten, das alte Jahr zu reflektieren und mit Zuversicht auf das neue zu blicken. In einer Mischung aus Ruhe und Feiern lässt sich eine Balance finden, die diese besondere Phase kraftvoll und bewusst gestaltet.

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