Sich zu den Weihnachtsfeiertagen und Raunächten einen Nadelbaum ins Haus zu holen und zu schmücken ist übrigens seit dem 19. Jahrhundert (wieder) Brauch in Deutschland und verbreitete sich aus unserem Land in die ganze Welt.

Der Immergrüne

Der Weihnachtsbaum ist eine immergrüne Pflanze, die man sich ins Haus holt, um Gesundheit, Glück & Reichtum zu symbolisieren – viel älteren Ursprungs.
Schon in der römischen Antike schmückte man zur Wintersonnenwende einen Baum, um im Mithras-Kult den Sonnengott zu ehren.
Doch auch in Deutschland hängte man Tannenzweige ins Haus, um den Geistern von Leid, Krankheit und Tod den Weg ins Heim zu versperren.

Überfluss

Gleichzeitig lässt das Grün auf die baldige Rückkehr des Frühlings und damit des Überflusses an Nahrung hoffen.
Diesen Überfluss kennzeichnet der Weihnachtsbaumschmuck: Äpfel, Nüsse, Lebkuchen und Zuckergebäck. Wie dürfen uns an die Süße des Lebens erinnern.
Silbernes Lametta und goldene Kugeln sollen den lichtvollen Segen von Sonne und Mond in unsere Stube locken und uns den Reichtum bewusst machen, der uns umgibt und den wir vermehrt in unseren Alltag einladen.

Das wiederkehrende Licht

Und die Kerzen und Lichterketten? Die erinnern uns an die helle Zeit, den wiederkehrenden Frühling und das innere Licht, dass es zu suchen, zu entzünden und zu mehren gilt.
Das Lichtsymbol ist hier mit einem guten Herzen, also der uns innewohnenden Liebe, gleichzusetzen. Wir selbst sollten zu dem Licht werden, dass wir uns von der Welt wünschen!